Western Digital VeniceR-Festplatten: Wenn die Firmware zum Datenkiller wird
In unserem Datenrettungslabor häufen sich die Fälle: Western Digital VeniceR-Festplatten fallen vermehrt aus, obwohl sie mechanisch vollkommen intakt sind. Was dahintersteckt und wie Sie Ihre Daten schützen können.
Das Klicken des Todes – oder doch nicht?
Es beginnt meist ohne Vorwarnung: Die Festplatte startet, man hört das vertraute Anlaufgeräusch, dann plötzlich ein rhythmisches Klicken der Western Digital Festplatte. Für jeden, der sich mit Festplatten auskennt, ist dieses Geräusch der Albtraum schlechthin – es deutet normalerweise auf einen mechanischen HDD-Headcrash hin, bei dem die empfindlichen Schreib-/Leseköpfe auf die Magnetscheiben aufschlagen oder kratzen. Doch bei den Western Digital VeniceR-Festplatten, die in letzet Zeit häufiger in unserem Labor landen, ist die Realität eine andere – und in gewisser Weise noch beunruhigender.
In 95% der Fälle dieser Festplatten-Familie, die wir bei der 030 Datenrettung Berlin GmbH analysieren, sind die mechanischen Komponenten vollkommen intakt. Das Problem liegt tiefer, versteckt in der Firmware – genauer gesagt im Secondary Translator, einer kritischen Komponente moderner SMR-Festplatten von Western Digital.
Was ist der Secondary Translator?
Der Secondary Translator ist vereinfacht gesagt eine Art Übersetzungstabelle in der Firmware der Festplatte. Bei SMR-Festplatten werden Daten nicht mehr linear gespeichert, sondern in einem komplexen System überlappender Spuren. Der Secondary Translator führt Buch darüber, wo welche Daten tatsächlich physisch auf der Festplatte liegen – ähnlich wie ein Inhaltsverzeichnis, das ständig aktualisiert wird. Wenn das Betriebssystem eine bestimmte Datei anfordert, übersetzt der Secondary Translator diese Anfrage in die tatsächlichen physischen Positionen auf den Magnetscheiben. Ohne diese Übersetzungstabelle kann die Festplatte die gespeicherten Daten nicht mehr finden – selbst wenn diese physisch noch vollständig vorhanden sind.
Die VeniceR-Familie: Ein Who’s Who der Betroffenen WD Festplatten
Die Liste der betroffenen Modelle liest sich wie das Who’s Who populärer Western Digital Festplatten der letzten Jahre. Von der weitverbreiteten WD Blue-Serie über die beliebten WD Red NAS-Festplatten bis hin zu den professionellen WD Purple-Modellen für Überwachungssysteme – die VeniceR-Architektur findet sich in unzähligen Systemen weltweit.
Western Digital VeniceR Festplatten
| Western Digital Blue | Western Digital Red | Western Digital Purple | Western Digital White Label |
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WD Blue (WDx0EZAZ / WDx0EDAZ)
- WD20EZAZ → 2TB
- WD40EZAZ → 4TB
- WD60EZAZ → 6TB
- WD20EDAZ → 2TB
- WD40EDAZ → 4TB
- WD60EDAZ → 6TB
WD Red (WDx0EFAX)
- WD20EFAX → 2TB
- WD30EFAX → 3TB
- WD40EFAX → 4TB
- WD60EFAX → 6TB
WD Purple (WDx0PURZ)
- WD20PURZ → 2TB
- WD30PURZ → 3TB
- WD40PURZ → 4TB
- WD60PURZ → 6TB
Besonders kritisch: NAS-Systeme in Unternehmen
Für Unternehmen, die WD Red-Festplatten in ihren NAS-Systemen einsetzen, ist die Situation besonders brisant. Diese Festplatten werden oft in RAID-Verbünden betrieben, wo der gleichzeitige Ausfall mehrerer Laufwerke katastrophale Folgen haben kann. In unserem Labor haben wir Fälle gesehen, bei denen komplette RAID-5-Arrays ausgefallen sind, weil zwei VeniceR-Festplatten zeitgleich den gleichen Firmware-Defekt entwickelten.
Ein mittelständisches Unternehmen aus Berlin verlor beinahe seine komplette Projektdatenbank, als mehrere Festplatten in ihrem Synology-NAS innerhalb einer Woche ausfielen. Nur durch unsere spezielle Wiederherstellungsmethode konnten wir die NAS Daten retten – ein RAID-Rebuild wäre in diesem Fall gescheitert.
Die unsichtbare Achillesferse: Firmware als dynamisches System
Viele Anwender gehen davon aus, dass die Firmware einer Festplatte – quasi das Betriebssystem des Laufwerks – einmal bei der Produktion installiert wird und dann unverändert bleibt. Diese Annahme ist grundlegend falsch und trifft insbesondere bei modernen SMR-Festplatten nicht zu.
10.000 Änderungen für einen Sektor
Die Zahlen sind beeindruckend: Wenn Sie auf einer SMR-Festplatte einen einzigen Sektor – 512 Byte oder 4.096 Byte bei Advanced Format – überschreiben, führt dies zu etwa 10.000 Änderungen im Secondary Translator. Diese massive Aktivität ist notwendig, um die komplexe Verwaltung der überlappenden Datenspuren (Shingled Recording) zu bewältigen.
Jede dieser Änderungen ist eine potenzielle Fehlerquelle. Ein Stromausfall im falschen Moment, eine kleine Erschütterung während des Schreibvorgangs, oder auch nur die normale Alterung des Datenträgers all das kann zu Inkonsistenzen in der Service Area der Festplatte, und insbesondere in den Translationstabellen führen.
Der Teufelskreis der automatischen „Reparatur“
Besonders tückisch wird es, wenn die Festplatte beginnt, sich selbst zu „heilen“. Moderne Festplatten-Controller (MCU) sind so programmiert, dass sie Inkonsistenzen in den Firmware-Tabellen erkennen können und automatisch versuchen, diese zu korrigieren. Was in der Theorie sinnvoll klingt, kann aber auch zu neuen Fehlern führen, vergleichbar mit einem chkdsk bei einem Dateisystemschaden, wenn Windows alle nicht zuordenbare Daten und Fragmente in FOUND-Ordner verschiebt.
Ein mögliches Szenario aus unserer Praxis: Eine Festplatte entwickelt einen partiellen Defekt an einem der Schreib-/Leseköpfe. Dieser liefert gelegentlich fehlerhafte Daten. Die Controller-Logik interpretiert diese fehlerhaften Daten als beschädigte Übersetzungstabellen und versucht, sie zu „reparieren“. Dabei überschreibt sie jedoch korrekte Daten mit falschen „Korrekturen“. Das Ergebnis: Ein sich selbst verstärkender Prozess, der die Firmware immer weiter korrumpiert, bis die Festplatte schließlich komplett ausfällt.
Aus dem Datenrettungslabor: Die Entwicklung einer Lösung
Als sich die Fälle von ausgefallenen WD-Festplatten in unserem Labor häuften, wurde schnell klar: Die herkömmlichen Datenrettungsmethoden versagen bei diesem spezifischen Problem. Selbst mit unserer hochmodernen Ausstattung – Reinräumen der Klasse 100, spezialisierten Tools von ACELab, DeepSpar und Rusolut – kamen wir zunächst nicht weiter.
Der Technological Mode: Ein Weg zur Datenrettung
Nach intensiver Forschung und Analyse der Firmware-Architektur entwickelten unsere Techniker eine spezielle Methode: Hierbei werden die defekten Festplatten nach umfassenden Reparaturen an der Firmware mit Hilfe eines Technological Mode ausgelesen, der einen Zugriff auf die Datenbereiche unter Umgehung der beschädigten Firmware-Bereiche ermöglicht. Die Übersetzungsleistung wird also zum Teil mit Hilfe der Hardware-Imager durchgeführt.
Der Prozess der Datenrettung ist technisch anspruchsvoll:
- Extrem langsame Lesegeschwindigkeit: Im Technological Mode arbeitet die Festplatte mit stark reduzierter Geschwindigkeit. Was normalerweise in Stunden erledigt wäre, dauert Tage oder sogar Wochen.
- Permanente manuelle Überwachung: Die beschädigte Festplatte muss kontinuierlich überwacht werden. Kleinste Instabilitäten erfordern viele manuelle Eingriffe.
- Iterative Optimierung: Jede Festplatte reagiert anders. Unsere Techniker müssen für jeden Fall individuelle Parameter entwickeln und kontinuierlich anpassen.
- Hochspezialisiertes Know-how: Die Arbeit erfordert tiefgreifende Kenntnisse der Western Digital Firmware-Architektur, die durch jahrelange Erfahrung und kontinuierliche Forschung erworben worden ist.
Die Warnsignale erkennen: Prävention ist alles
Der beschriebene Firmware-Ausfall bei VeniceR-Festplatten tritt in der Regel ohne Vorwarnung auf – die Festplatte funktioniert in einem Moment noch einwandfrei und ist im nächsten Moment nicht mehr zugänglich. Diese Unberechenbarkeit macht präventive Maßnahmen umso wichtiger.
Generelle Empfehlungen für VeniceR-Festplatten
Wenn Sie eine VeniceR-Festplatte im Einsatz haben, empfehlen wir dringend:
- Häufigere Backups: Erstellen Sie regelmäßiger Sicherungskopien als bei anderen Festplatten üblich
- Redundante Datenhaltung: Verlassen Sie sich niemals auf eine einzelne VeniceR-Festplatte für wichtige Daten
- Proaktiver Austausch: Erwägen Sie den präventiven Austausch gegen CMR-HDD’s oder andere Modelle bei kritischen Anwendungen
Allgemeine Warnsignale bei Festplatten-Problemen
Auch wenn der spezifische VeniceR-Firmware-Defekt ohne Vorwarnung auftritt, sollten Sie generell auf folgende Anzeichen für Festplattenprobleme achten:
- Programmabstürze: Häufige Abstürze von Anwendungen können auf Leseprobleme hindeuten
- Langsames Kopieren: Deutlich verlangsamte Kopiervorgänge, besonders bei größeren Datenmengen
- Träges System: Allgemein langsames Arbeiten am PC, verzögerte Reaktionszeiten
- Ungewöhnliche Geräusche: Klicken, Kratzen oder unregelmäßige Arbeitsgeräusche
- Sporadische Zugriffsfehler: Dateien, die gelegentlich nicht geöffnet werden können
Bei diesen Symptomen – unabhängig vom Festplattenmodell – sollten Sie umgehend ein Backup erstellen und die Festplatte überprüfen lassen. TIP: Festplatten lassen sich auch mit kostenfreien Tools wie CrystalDiskInfo dauerhaft überwachen.
Sofort-Maßnahmen: Was tun, wenn die Festplatte defekt ist?
Wenn Sie eine VeniceR-Festplatte besitzen oder vermuten, dass Ihre Western Digital-Festplatte betroffen sein könnte, sollten Sie sofort handeln:
Schritt 1: Identifikation
Prüfen Sie die Modellnummer Ihrer Festplatte. Diese finden Sie:
- Auf dem Etikett der Festplatte
- In der Datenträgerverwaltung Ihres Betriebssystems
- Mit Tools wie CrystalDiskInfo oder HD Tune
Schritt 2: Backup, Backup, Backup
Wenn Ihre Festplatte zu den betroffenen Modellen gehört und noch funktioniert:
- Erstellen Sie SOFORT ein vollständiges Backup
- Verwenden Sie dabei eine andere Festplatte (vorzugsweise kein SMR-Modell)
- Kopieren Sie die wichtigsten Daten zuerst
Schritt 3: Bei ersten Problemen
Sollten Sie eines der Warnsignale bemerken:
- Schalten Sie die Festplatte sofort aus
- Vermeiden Sie weitere Zugriffsversuche
- Kontaktieren Sie unsere Spezialisten, um die Möglichkeiten für eine Datenwiederherstellung zu erörtern
Was Sie NICHT tun sollten
- Keine Software-Tools: Verwenden Sie keine Datenrettungssoftware – diese kann den Schaden verschlimmern
- Kein CHKDSK/fsck: Dateisystem-Reparaturtools verschlimmern die Situation
- Keine Erschütterungen: Transportieren Sie die Festplatte vorsichtig
- Kein Einfrieren: Der alte „Trick“ mit dem Gefrierfach ist allgemein kontraproduktiv
Die größere Perspektive: Ein Branchenproblem
Der VeniceR-Defekt ist symptomatisch für ein größeres Problem in der Festplattenindustrie. Der Druck, immer höhere Kapazitäten zu niedrigeren Preisen anzubieten, führt zu komplexeren Technologien mit mehr potenziellen Fehlerquellen.
Shingled Magnetic Recording: Innovation oder Irrweg?
Die SMR-Technologie selbst ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ermöglicht sie höhere Speicherdichten und damit günstigere Festplatten. Andererseits führt die Komplexität zu neuen Ausfallszenarien, die bei konventionellen CMR-Festplatten so undenkbar wären.
In unserem Labor sehen wir die Konsequenzen täglich: Datenrettungen von SMR-Festplatten sind aufgrund der komplexen Firmware-Struktur und je nach Festplatten-Modell auch wegen der internen SED-Verschlüsselung zum Teil erheblich aufwändiger als bei klassischen CMR-Festplatten. Selbst mit unserer spezialisierten Methode für VeniceR-Festplatten ist die Wiederherstellung ein zeitaufwändiger und komplexer Prozess, der spezielle Kenntnisse der jeweiligen Firmware-Architektur und Verschlüsselungsmechanismen erfordert.
Wachsamkeit ist der Preis der Datensicherheit
Der häufige Firmware-Defekt der Western Digital VeniceR-Festplatten ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Komplexität moderner Speichertechnologien neue Risiken mit sich bringt, die nur durch proaktive Maßnahmen und professionelle Expertise beherrschbar sind.
In unserem Reinraumlabor arbeiten wir täglich daran, die Daten unserer Kunden zu retten. Der VeniceR-Fall zeigt: Je früher ein Problem erkannt wird, desto höher sind die Chancen auf eine erfolgreiche Datenrettung.
Wenn Sie eine der betroffenen Festplatten besitzen, handeln Sie präventiv. Ihre Daten verdienen höchste Aufmerksamkeit und Sorgfalt – und genau das ist es, was wir seit über 15 Jahren täglich praktizieren.
FAQ Datenrettung Festplatte
Um die Kosten einer Datenrettung von Festplatte einschätzen zu können, muss der Fehler oder Schaden der HDD zunächst diagnostiziert werden. Oft deuten ungewöhnliche Geräusche von der Festplatte oder Fehlermeldungen einen Schaden an der hard disk an. Kontaktieren Sie uns gerne bezüglich Ihres Datenverlustes von der Festplatte, unsere Spezialisten können anhand Ihrer Schilderungen den Schaden bereits vorab grob einschätzen und die Kosten der Festplattenrettung eingrenzen. Für ein schriftliches unverbindliches Angebot muss jedoch eine genaue Diagnose des Datenträgers durchgeführt werden.
Zwar gibt es einige Programme (wie z.B. HDD Regenerator) , die vorgeben eine Reparatur der Festplatte durchführen zu können, dies ist aber technisch nicht möglich. Wenn ein Sektor physisch defekt ist dann ist eine Reparatur des Festplattensektors nicht möglich. Wie auch, er ist ja physisch weder lesbar noch beschreibbar. Handelt es sich um schwache Sektoren, so können diese durch Reservesektoren ersetzt werden. Diesen Mechanismus führen die Festplatten jedoch automatisch im Hintergrund aus. Die Daten des schwachen Sektors werden in einen Reservesektor umkopiert und der alte Sektor wird als ungültig erklärt. Damit steigt dann die Rate der neu zugewiesenen Sektoren in den SMART-Werten der Festplatte. Wir raten bei Festplattenproblemen dringend von der Nutzung von Festplatten-Reparatur Tools ab, da diese auf der bereits beschädigten Festplatte erhebliche weitere Last erzeugen und somit zum Komplettausfall der Festplatte beitragen können.
Wenn eine Festplatte plötzlich als RAW angezeigt wird dann bedeutet dies, dass Windows das Dateisystem nicht lesen konnte. Somit kann die Festplatte auch nicht mehr eingebunden werden und die Festplatte wird nicht mehr angezeigt. Eine Datenwiederherstellung bei RAW Festplatten ist meist mit gutem Ergebnis möglich. Jedoch sollte auch hier die Ursache des Verhaltens diagnostiziert werden, da auch ein mechanischer Festplattenschaden als Ursache in Betracht kommt.

Wenn Windows meldet, dass die externe Festplatte formatiert werden muss dann bedeutet dies dass die Partitionstabelle oder das Dateisystem nicht lesbar sind. Somit möchte Windows die Festplatte formatieren, um ein neues Dateisystem anzulegen. Dies sollten Sie in jedem Fall vermeiden! Hierdurch werden neue Daten auf die Festplatte geschrieben, die eine Datenrettung der Festplatte erschweren. Kontaktieren Sie einen Datenrettungsexperten und lassen Sie eine fundierte Diagnose erstellen. So haben Sie die besten Chancen dafür, dass die Daten sich wiederherstellen lassen. Prinzipiell kann die Fehlermeldung sowohl durch einen logischen wie auch einen mechanischen Festplattenfehler verursacht werden. Eine genaue Untersuchung ist somit geboten.

Ein E/A Gerätefehler, bzw. Ein/Ausgabefehler ist ein Lese- oder Schreibfehler auf der Festplatte. Dieser wird meist durch mechanische Beschädigungen an der Magnetoberfläche der Datenplatten verursacht. So können defekte Sektoren (bad blocks) oder schwerere Oberflächenschäden dazu führen, dass die Festplatte nicht erkannt wird, die Festplatte einen E/A Gerätefehler meldet und ein Zugfriff auf Ordner und Dateien nicht mehr möglich ist. Kontaktieren Sie einen Datenrettungsspezialisten für eine genaue Diagnose des Schadens und die Einschätzung der Chancen für eine Datenrettung der Festplatte.

Die Fehlermeldung besagt, dass Windows das Dateisystem der internen oder externen Festplatte nicht lesen kann. Die Fehlermeldung kann durch einen logischen Dateisystemschaden, aber auch durch einen mechanischen Festplattenschaden im Bereich des Dateisystems verursacht worden sein. In jedem Fall sollte die genaue Ursache diagnostiziert werden, damit es zu keinem Datenverlust auf der Festplatte kommt. Eine Wiederherstellung der Festplatte bzw. eine Datenrettung ist meist noch möglich.

Die Fehlermeldung „Boot Disk Failure“ besagt, dass Windows nicht starten kann, weil ein Problem mit der Boot-Festplatte oder SSD vorliegt. Um auszuschließen dass ein schwerer mechanischer Schaden an der Festplatte vorliegt sollte eine fundierte Schadensanalyse des Laufwerkes bei einem Spezialisten durchgeführt werden. In den meisten Fällen sollte eine Datenrettung der Festplatte noch mit gutem Ergebnis möglich sein.

Wenn der Computer die Festplatte nicht mehr erkennt dann versucht er – je nach der Konfiguration im BIOS – von einem anderen Medium zu starten. Erhält man einen PXE Fehler, gefolgt von „No Boot Device Found“ dann deutet dies auf einen schweren Festplattenschaden hin, da das BIOS die Festplatte nicht mehr erkennt und versucht über die Netzwerk-Verbindung (PXE) zu starten. Sollten Sie eine solche Fehlermeldung erhalten schalten Sie den Rechner aus und kontaktieren Sie einen Datenretter, um den Schaden an der Festplatte diagnostizieren zu lassen.






