Ausgangslage: HP Proliant Server Festplatten im RAID defekt
Wenn es um eine HP ProLiant Server Datenrettung geht, sind wir Ihr richtiger Ansprechpartner:
Unabhängig davon, welches RAID-Level auf Ihrem Server genutzt wird und um welchen ProLiant-Server es sich dabei handelt: Durch unsere jahrelange Erfahrung bei der Wiederherstellung von HP ProLiant Server- und RAID-Systemen sowie die moderne Ausstattung unseres Reinraum-Labors sind wir in der Lage auch schwerwiegende Fälle des Datenverlusts bei einem RAID-Crash zu bearbeiten.
Fataler RAID-Ausfall bei HP ProLiant Server
Im hier geschilderten Datenrettungsfall war es zu einem fatalen RAID-Ausfall bei einem HP ProLiant DL380p Gen8 gekommen. Insgesamt waren 6 der 12 SAS-Festplatten ausgefallen bzw. in einem kritischen Zustand. Auf dem ProLiant-Server mit Windows Server 2012 waren mehere virtuelle Maschinen (Microsoft Hyper-V) eingerichtet, die unter anderem einen Dateiserver (Fileserver), Kundendatenbanken, Buchhaltung und CAD-Systeme zur Verfügung stellten. Aufgrund des Ausfalls des HP ProLiant RAID waren geschäftskritische Anwendungen somit nicht mehr verfügbar und das letzte Backup lag lange zurück.
Somit kontaktierte uns der Kunde, ein Unternehmen aus der Fahrzeugbau-Branche, um die Möglichkeiten einer Datenrettung des ProLiant-Servers zu besprechen. Der Kunde teilte uns mit, dass es sich bei der RAID-Konfiguration um ein RAID-50 handelt und dass eine der SAS-Festplatten ausgefallen sei. Zusätzlich wurde im Admin-Panel angezeigt, dass zwei weitere Festplatten sich in einem kritischen Zustand befinden (physical drive is predicted to fail soon).
Wir rieten dem Kunden keine weiteren Versuche durchzuführen und auch kein Rebuild anzustoßen, da dies die Situation bei einem Fehlschlag des RAID-Rebuild erheblich verschlechtert hätte.
Der Kunde beauftragte nach der weiteren Beratung dann unsere Express-Analyse seines defekten ProLiant Servers und kurze Zeit später wurden die Datenträger per Kurier vom Kunden in unser Datenrettungslabor überführt.
Datenrettung RAID 50: Analyse des HP ProLiant DL380 Servers
Nachdem der HP ProLiant Server in unserem Datenrettungslabor zur Wiederherstellung eingegangen war machten sich usere Recovery-Experten an die Arbeit.
Zunächst wurde der Zustand der 12 SAS-Festplatten des ProLiant Servers mit Hilfe unserer spezialisierten Technologien überprüft.
Es wurde festgestellt, dass insgesamt sechs der zwölf Festplatten mechanische Defekte aufweisen und drei der Festplatten in einem kritischen Zustand sind. Eine der Festplatten war bereits durch den HP Smart Array P411 RAID-Controller nicht mehr ansprechbar und wurde in unserem Reinraum-Labor analysiert.
Die Datenträger-Analyse der defekten SAS-Festplatte des RAID-Servers ergab, dass es zu einem fatalen Ausfall der Schreib-Leseeinheit mit Headcrash gekommen war.
Die Datenplatten der Festplatte waren zerstört und eine Reparatur der Festplatte um eine Datenrettung zu ermöglichen nicht mehr realisierbar.
Besonders fatal an der Gesamtsituation war der Umstand, dass von den Festplatten-Defekten nur eine der beiden RAID-5 Untergruppen betroffen war.
Es durfte also zu keinem weiteren schweren Festplatten-Ausfall einer der verbliebenen fünf SAS-Festplatten dieses RAID-Sets kommen oder eine Datenrettung des HP ProLiant Servers wäre nicht mehr oder nur noch anteilig möglich.
Trotz der überaus kritischen Gesamtlage und des schweren Schadensbildes gingen unsere Datenrettungstechniker von guten Chancen für eine Datenrettung des ProLiant-Servers aus. Der Kunde wurde über das fundierte Analyse-Ergebnis seines Servers informiert und stimmte dem Kostenvoranschlag inkl. Express-Bearbeitung zu, so dass unsere Techniker sofort mit den Maßnahmen für die Datenrettung des HP Servers beginnen konnten.