Bei diesem Fall wurde uns eine defekte SSD-Festplatte von OCZ zur Analyse und SSD Datenrettung zugeschickt. Es handelte sich um eine defekte OCZ Vector SSD mit 128 GB (VTR1-25SAT3-128G) aus einem Laptop, der laut Kundenangaben plötzlich nicht mehr startete und dessen SSD im BIOS nicht mehr angezeigt wurde. Die SSD wurde von keinem Computer mehr erkannt, eine Datensicherung von Ordnern und Dateien war dem Anwender nicht mehr möglich.
Die defekte SSD wurde bereits von einem EDV-Fachmann überprüft, der aber die SSD nicht reparieren und auch keine Daten retten konnte. Daraufhin kontaktierte das Unternehmen die Experten der 030 Datenrettung Berlin GmbH, um den Datenverlust bei der SSD zu beheben und die Daten wieder herzustellen.
In der Vector-SSD steckt ein Indilinx-Controller Barefoot3 (IDX500M00-BC), der gemeinsam von den Entwicklungsteams von Indilinx und PLX Technology entwickelt worden ist. Zwar steckte auch in den Vorgängermodellen Agility und Vertex 4 bereits ein “Indilinx-Controller”, dabei handelte es sich aber noch um einen Marvell-Chip, den OCZ mit eigener SSD Firmware versah. Die OCZ Vector-SSDs gibt es in den Kapazitäten 128GB, 256GB sowie 512GB.
Zunächst überprüften die Datenrettungsspezialisten die SSD Elektronik des defekten OCZ solid state drives. Hierbei stellte sich heraus, dass es keine Überspannung gegeben hatte, die zum Ausfall einer SSD führen kann; auch die elektronischen Bauelemente der SSD waren nicht beschädigt. Es lag also kein Elektronikschaden oder Defekt des Speicher-Controllers der SSD vor.
Die Techniker prüften im nächsten Schritt, ob das OCZ SSD Laufwerk ansprechbar war. Bei Anschluss an den Computer wurde die SSD nicht mehr erkannt, das BIOS konnte die SSD nicht mehr sehen und deshalb wurde die SSD-Festplatte auch nicht mehr in der Geräteverwaltung angezeigt.
Dies sind typische Anzeichen für einen Firmware-Defekt bei SSDs, was sich im weiteren Verlauf der Datenrettung auch bestätigen sollte.
Nachdem das Datenrettungsteam das Problem eingegrenzt hatte, wurde die Firmware der defekten SSD mit Hilfe unserer spezialisierten Datenrettungstools soweit repariert, dass ein Zugriff auf die Nutzerdaten und damit eine Datenrettung des solid state drives möglich wurde.
Beim Auslesen der defekten SSD wurde im weiteren Verlauf festgestellt, dass einige der NAND Speicherzellen nicht mehr korrekt ausgelesen werden konnten: Bei dieser SSD von OCZ lagen also sowohl ein Firmware-Defekt als auch defekte Speicherzellen im Flash-Speicher vor. Dennoch konnten nahezu 100% der Ordner und Dateien erfolgreich gerettet werden.
Die von der defekten SSD geretteten Daten wurden abschließend auf eine neue HDD-Festplatte übertragen.
Kurze Zeit später wurden dem Kunden die von der defekten OCZ SSD geretteten Daten per DHL übermittelt.
Wir sind als professioneller Datenretter auf die Datenwiederherstellung von defekten OCZ SSD spezialisiert: Mit modernem Reinraum-Labor vor Ort, branchenführender technologischer Ausstattung und dem umfangreichen Know-How unserer Datenrettungstechniker erzielen wir exzellente Ergebnisse bei der Datenrettung von SSD Laufwerken aller Marken und Modelle. Kontaktieren Sie uns für eine Einschätzung Ihres SSD-Datenverlustes sowie umfassende Beratung zu den Chancen und Kosten einer Datenwiederherstellung von SSD!
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